BS-Schüler auf den Spuren des Ersten Weltkriegs
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BS-Schüler auf den Spuren des Ersten Weltkriegs
Der Erste Weltkrieg ist ein zentrales Thema im Geschichtsunterricht des 6. Jahres. Um die Ereignisse zwischen 1914 und 1918 besser verstehen zu können, reisten die Schüler des Grundwahlfaches Geschichte Anfang Oktober für drei Tage nach Westflandern.
Speziell die Region um Ypern hat während des Ersten Weltkrieges schwer gelitten. Kaum eine Region in Westeuropa, die Gegend um Verdun einmal ausgenommen, wurde wohl so vom Ersten Weltkrieg gezeichnet wie der belgische Teil der sogenannten Westhoek (»Westecke«).
In diesem Landesteil sind die Geschehnisse von vor über 100 Jahren immer noch omnipräsent. Davon zeugen unzählige Friedhöfe, Denkmäler und Museen in dieser Region.
Stationen der Rundreise waren u. a. das Flanders Fields Museum in Ypern, der Dodengang in Diksmuide und die großen Soldatenfriedhöfe Langemarck und Tyne Cot. Die Schüler nahmen auch an der Last Post-Zeremonie teil. Jener traditionelle letzte Zapfenstreich wird jeden Abend um 20 Uhr in Ypern im Gedenken an die gefallenen britischen und alliierten Soldaten gespielt.
Peter Capyo, seines Zeichens Mitarbeiter der Mediothek, ehemaliger Berufssoldat und Kenner der Geschichte des Ersten Weltkriegs, führte die Reisegruppe durch seine Heimat Westflandern. Nicht zuletzt durch seine kenntnisreichen Führungen begriffen die Schüler, warum der Erste Weltkrieg auch der »Große Krieg« genannt wird.